Vielen Elmshornern gefällt vor allem das Bahnhofsumfeld nicht. Zwar ist auch das Bahnhofsgebäude an sich keine Schönheit, aber viele in unserer Stadt wünschen sich ein strukturierte, sauberes und ordentliches Umfeld. Dazu ist die Situation an den bestehenden Bushaltestellen nicht optimal. In vielen Städten hat sich ein zentraler Busbahnhof mit einer Insel in der Mitte bewährt, so dass zügig zwischen den Linien des Stadtbusverkehrs umgestiegen werden kann. Die Insel kann zudem mit einer barrierefreien Furt versehen werden, so dass ein einfacher Übergang zum Zugverkehr möglich ist.
Zwar soll mit einem möglichen Bahnhofsneubau auch der Busbahnhof neu entstehen, jedoch sorgt uns die geplante Linienführung. Moderne Busse mit Klimaanlage, Hybrid- oder gar Elektroantrieb können die Unterführung in der Geschwister-Scholl-Straße nicht passieren. Dies ist nicht Schlimm, denn mit der Badewanne und der Ost-West-Brücke haben wir gleich zwei alternative Passagen für die Busse des Stadtverkehrs. Hierfür müsste lediglich die Berliner-Straße durchgehend im Zwei-Richtungs-Verkehr genutzt werden.
Ein zentraler Busbahnhof steht einem möglichen Bahnhofsneubau nicht im Weg, schließlich kann dieser ja so geplant werden, dass auch ein späterer Bahnhofsneubau mit diesem einfach verbunden werden kann. Im Zuge des zentralen Busbahnhofs kann auch der Holstenplatz revitalisiert werden. Im Augenblick ist es eine nicht besonders gestaltete Fläche, wo auf jedem freien Fleck in ungeordneter Weise Fahrräder abgestellt werden sollen. Dies lädt nicht zum verweilen ein, was dazu führt, dass der erste Blick eines Besuchers unserer Stadt auf dieses unaufgeräumte Chaos fällt. Das muss sich ändern. Der Platz sollte Ecken für Straßencafés, Sitzmöglichkeiten und eine Freifläche für Veranstaltungen bieten. Vor allem sollte er auch Papierkörbe haben und täglich gereinigt werden.
Die vorhandenen Fahrradstellplätze reichen nicht aus. Mit einem neuen Fahrradparkhaus an anderer Stelle können ausreichend Stellplätze geschaffen werden. Gut möglich, dass dieses Parkhaus auch durch Förderungen von Bund und Land finanziert werden kann. Autofahrer könnten weitere Stellplätze auf dem Gelände des jetzigen ZOB finden.
Weitere Informationen findet ihr in dem angehängten Dokument. Die von den Grünen bevorzugte Variante ist dort ebenfalls beschrieben. Die Idee mit dem Linksverkehr der Busse um eine Insel stammt aus einer Abstimmung mit dem Fachbereich Verkehr bei Verdi.