Die Tiefgarage ist vom Tisch. Für den Bau des neuen Rathauses wird nun der Architektenvertrag ohne Tiefgarage abgeschlossen. Damit folgt die Verwaltung der aktuellen Beschlusslage der Mehrheit im Stadtumbau-Ausschuss. Die von den Grünen eingebrachte Idee einer Quatiersgarage entlang der Berliner Straße wird zudem von der Verwaltung geprüft.
Ein sehr wichtiger Aspekt unserer Entscheidung zugunsten einer Quartiersgarage waren die Bauunterhaltungskosten. Diese sind über den gesamten Lebenszyklus deutlich günstiger als die einer Tiefgarage. Das liegt daran, dass diese keine Wartungsintensive Technik erfordert, z. B. keine Belüftungsanlagen, keine Schleusentüren. Unser Stadtverordneter Matthias Pitzer hat für alle eingebrachten Varianten zum Ende des vergangenen Jahres eine Berechnung für die Unterhaltungskosten aufgestellt. Dabei hat er sich genau an die Regeln gehalten, die das Gebäudemanagement ebenfalls für die Berechnung der Kosten im Produktlebenszyklus anwendet.
Die Quartiersgarage hat noch weitere Vorteile. In Modulbauform lässt sie sich leicht erweitern. So kann auf Höhe des Skygeländes begonnen werden und wenn erforderlich, können weitere Module entlang der Berliner Straße angebaut werden. Die Realisierung kann dabei durch die modulare Bauweise sehr schnell erfolgen.
Im Anhang findet ihr die entsprechende Berechnung von Matthias Pitzer. Im Foto seht ihr eine entsprechende Parkhausanlage. Diese wurde erst kürzlich bei OTTO in Hamburg für die Mitarbeiter errichtet. Wunsch der Grünen Fraktion ist es, das Parkhaus ebenfalls mit Anzeigen für freie Parkplätze auszustatten, die Front zu begrünen und auf dem Dach einen Dachgarten anzulegen, damit man vom entferntesten Ende der Garage auf oberster Ebene in Richtung Buttermarkt flanieren kann.