Das Grüne Band erhalten!

Die Blutbuche stehen lassen und das Grüne Band am Torhaus erhalten.

Zur Bürgermeisterwahl hat Volker Hatje auf seiner Internetseite geschrieben, dass ihm beim Stadtumbau der „Erhalt des grünen Bandes entlang der Krückau, besonders beim Torhaus“ wichtig ist (Quelle: www.volker-hatje.de, abgerufen im Herbst 2019). Das finden wir auch – uns deswegen sind wir stark verwundert, dass die Verwaltung daran festhalten möchte, mehrere alte, große und schöne Bäume im Rahmen des Stadtumbaus zu fällen. Gemeinsam mit euch wollen wir ein Zeichen setzen. Wir sprechen uns deutlich für den Erhalt des Grünen Bandes entlang der Krückau aus. Beteiligt euch – wir sammeln Unterschriften auf unseren Wahlkampfständen. Alternativ könnt ihr das Formular auch herunterladen.

Uns ist ein Grüner Weg entlang der Krückau wichtig

Die geplante Bebauung an der Kante zum neuen Buttermarkt (diese wird wesentlich dichter an der Markthalle entlanglaufen) sollte sich so einfügen, dass die dabei neu entstehenden Gärten hinter den Häusern den Erhalt der jetzigen Bäume ermöglichen. Ein Pfad soll dazu einladen an der Krückau entlang zu laufen. Die jetzige Atmosphäre des Skulpturengartens und der kleinen Parkanlage kann so erhalten bleiben. Und im Schatten der Bäume ist es sicher auch gemütlich, wenn man dort in einem kleinen Café seinen Kaffee oder in einem kleinen Biergarten sein Bier genießen kann.

Warum sind die Bäume so wichtig?

  • Bäume in der Stadt regulieren ideal das Mikroklima. Sie filtern Luft und absorbieren CO2.
  • Bäume wirken abkühlend und mildern die sich im städtischen Bereich aufstauende Hitze. Dies liegt daran, dass sich Stein und Beton besonders stark aufheizen und die gespeicherte Hitze nur langsam wieder abgeben.
  • Bäume nehmen über ihr starkes Wurzelwerk viel Wasser auf. Das mindert die Gefahr von Sturzfluten nach Starkregen.
  • Die großen alten Bäume, insbesondere der Skulpturengarten erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Elmshorner*innen. Im Sommer finden im Grünen Band viele schöne kleinere und größere Veranstaltungen statt. Die Menschen genießen ihre Mittagspause in den vom Stadtmarketing aufgestellten Liegestühlen. Gerade ältere Bäume nehmen das Treibhausgas Kohlendioxid wesentlich schneller auf.

Die Blutbuche muss bleiben.

Die Blutbuche in unserer Stadt, neben der alten Post ist trotz des schwierigen Standortes vital und voll belaubt. Dieser Baum ist etwas ganz besonderes und muss an ihrer jetzigen Stelle erhalten bleiben. Bäume bieten hervorragende Möglichkeiten sich in Gebäudearchitekturen einzufügen. In diesem Sinn ist die Blutbuche für das Stadtbild ein prägender Baum. Ein Versetzen d es Baums kommt für uns nicht in Frage – die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass der Baum die Ortsverlagerung nicht übersteht.

Grün fordert:

  • Den Erhalt des Grünen Bandes entlang der Krückau. Die jetzige Grüne Oase muss erhalten und es soll darüber hinaus ein durchgehender Pfad entlang unseres Flusses im Innenstadtbereich geschaffen werden.
  • Die großen Bäume müssen erhalten bleiben – sie werden auch in Zukunft unser Stadtbild mit prägen.
  • Die Blutbuche darf nicht versetzt werden. Sie soll fester Bestandteil bei der zukünftigen Planung und Umsetzung der Bebauung sein und wird sich gut in die dabei entstehende Architektur einfügen. Sie ist an dieser Stelle einmalig.
  • Im Innenstadtbereich ist von einer weiteren Versiegelung von Flächen abzusehen. Vielmehr wäre eine Entsiegelung mit einhergehender Sanierung belasteter Teilbereiche erforderlich. Dies ist nur jetzt möglich. Nur so schaffen wir eine Grundlage einer zukunftsgerechten Stadt, die auch ausreichend Plätze zur Erholung bereit stellt.

Deine Beteiligung:

Unterstütze unser Vorhaben mit deiner Unterschrift. Komme dazu zu uns an die Infostände oder lade die Liste herunter und werfe sie mit den von dir gesammelten Unterschriften in unseren Briefkasten (Mühlenstraße 2, direkt am Bahnhof) oder schicke die Bögen unterschrieben und eingescannt per Email an info@gruene-elmshorn.de.

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2 Kommentare

  1. Nachtrag zu meinem Kommentar:
    Der Fragenkomplex zur Ausschutzsitzung wurde von der Verwal-
    tung, H.Reinken, abgewiesen. Meine Eingaben an die Hauptver-
    waltung vom 11.08. und an die Ausschussvorsitzende vom 24.08.2021 blieben unbeantwortet (nicht sehr bürgerfreundlich).
    mfg
    Georg Emken

  2. Sehr geeehrte Damen und Herren
    Ich Unterstütze diese Forderung Ihrer Fraktion sehr.
    In diesem Zusammenhang habe ich den nachfolgenden Fragenkomplex zu der Ausschussitzung des SUA zum 10.06.21
    eingereicht:
    Name Georg Emken Elmshorn Liether Feldstr. 22

    Meine Frage: wann kann man damit rechnen das die aktuellen Ergebnisse der
    Planspiele von H.Bredemeier zum Stadtumbau veröffentlich werden (z.b.in den Schaukästen
    am Torhaus, in der Königstr). in dem auch die Abmessungen der Straßenbreiten
    und Gebäude ausgeführt sind.
    Die Informationen im Internet (m.E. nicht sehr nutzerfreundlich) sind scheinbar
    schon sehr alt.
    Bei dieser Gelegnheit könnte auch zur Verkehrsführung Stellung bezogen werden.
    Beispiel Berliner Str. : ist es in Zeiten der Verkehrswende und beabsichtigten Verkehrs-
    beruhigung für das Supernormale Elmshorn darstellbar hier eine 25Meter breite Straße
    zu planen?
    Beispiel Buttermarkt: wie breit wird der Platz werden wenn Schauenburger Str. und Probstendamm
    ausgebaut werden und welche Nutzungsmöglichkeiten sind dann noch gegeben?
    Durch den weiteren Wegfall von Parkplätzen werden mobilitätseingeschränkte Mitbürger weiter
    aus der Innenstadt gedrängt.
    Warum werden die genannten Straßen derzeit als Sackgassen (Kommunaltrasse) geplant?
    Welche Bebauung und damit eine Versiegelung ist in der Grünanlage zwischen Probstenstamm und
    Krückau geplant?
    Was ist an dem, auf der letzten Sitzung vorgestellten Plan rund um den Hafen so besonders
    gegenüber den früheren Plänen so besonders das es lt. Presseberichten so hoch gelobt wurde?
    Wäre vielleicht sinnvoll die Planung bis zur Klärung der Nutzung der Kremerschen Hallen zurück zustellen?
    Ich wäre Ihnen dankbar wenn diese Fragen in Ihren Gremien
    diskutieren würden.
    Es wäre wünschenswert wenn die Bevölkerung erneut befragt
    würde und die Planspiele der letzten 2Jahre zurückgestellt
    würden.
    mit freundlichen grüßen
    Georg Emken