Tempo 30 in der Gärtnerstraße konsequent durchsetzen

Tempo 30 Schild

Zu viele Autos und zu schnelles Fahren belastet die Anwohner

Bereits Anfang September machte die Initiative in der Gärtnerstraße mit mehr als 100 Unterschriften auf sich aufmerksam. Vertreter der Grünen, der Linken und der SPD trafen sich direkt vor Ort mit den Anwohnern. Das treffen fand um 17 Uhr statt, zu einer Zeit, wo die Straße sehr stark befahren wird. Ein Queren der Straße war kaum möglich. In den Hauptzeiten ist das Verkehrsaufkommen sehr hoch, häufig wird schneller als Tempo 30 gefahren – insbesondere in den Zeiten wo das Verkehrsaufkommen geringer ist.

Treffen mit den Anwohnern der Gärtnerstraße

Erstaunlich, dass man in einem Wohngebiet so zügig fahren kann. Was viele Autofahrer nicht bemerken, aber wenn man von der Ost-West-Brücke kommt, dann gibt es unmittelbar nach der kurzen Kurve ein „Zone Tempo-30“-Schild. Normalerweise bedeutet dies zugleich auch die Regel Rechts-Vor-Links. Aber in der Gärtnerstraße ist dies anders – hier wurden extra Vorfahrtsschilder vor jeder Kreuzung aufgestellt.

Ideen der Anwohner wurden aufgegriffen

Die Ideen der Anwohner wurden von den drei Fraktionen aufgegriffen und schon am Nachmittag des Treffens einigte man sich darauf gemeinsam einen Antrag im Interesse der Anwohner zu schreiben (hierüber hat auch die Holsteiner Allgemeine Zeitung berichtet). Wenig später wurde dann der Antrag formuliert. Die Hauptanliegen der Anwohner wurden dabei in einen politischen Antrag übernommen. Grundlage für den Antrag bilden die Forderungen auf den Unterschriftenlisten.

Einführung der Rechts- vor Links-Regelung

Wie schon beschrieben, muss Schluss sein mit der Ausnahme, dass die Gärtnerstraße an allen Kreuzungen eine Vorfahrtsstraße ist. Die Schilder sollten abgenommen werden, damit eine normale Rechts- vor Links-Regelung, wie bei jedem anderen Wohngebiet auch, greift. Diese Maßnahme ist sehr wichtig, denn sie führt zu einer notwendigen Verlangsamung des Verkehrs.

Schulwegsicherung durch Zebrastreifen

Die Straße ist Teil des Schulweges für die Kinder und Jugendlichen, die zur Bismarckschule gehen. Da es kaum möglich ist in der Hauptverkehrszeit die Straße zu queren, ist die Einrichtung eines Zebrastreifens ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Schulweges.

Parken in Zeiten der Parkraumbewirtschaftung

In der Gärtnerstraße stehen den Anwohner keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Im kommenden Jahr soll in den Seitenstraßen Anwohnerparken eingeführt werden. Der Parkraum für die Anwohner der Gärtnerstraße wird dadurch stark eingeschränkt. Aus diesem Grund sollte das Parkraumbewirtschaftungskonzept bis zur Lornsenstraße ausgedehnt und auch den Flamweg bis dorthin einbeziehen.

Positive Unterstütuzng durch die Verkehrsaufsicht gewünscht

Die Grüne Fraktion wünscht sich die Unterstützung der Verkehrsaufsicht – insbesonde in bei den beiden Aspekten Rechts- vor Links und dem Zebrastreifen. Wir finden, dass diese Punkte auf jeden Fall auch von den Regelungen der Straßenverkehrsordnung vorgesehen sind. Deswegen bauen wir auf eine baldige Umsetzung.

Anstehende Öffentlichkeitsveranstaltung

Das Parkraumbewirtschaftungskonzept wird vor der endgültigen Verabschiedung noch einmal in einem Bürgerdialog-Abend vorgestellt und soll betroffenen Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit des Feedbacks vor dem Treffen der Entscheidung geben. Wir werden euch auf unserer Seite darüber noch gesondert informieren. Das betroffene Gebiet kann in den Anhängen zum Protokoll vom AKD am eingesehen werden ( https://www.elmshorn.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=3837 ).

Den gemeinsamen Antrag von SPD, Linken und Grünen könnt ihr hier unten auf dieser Seite herunterladen. Weitere Informationen zur unserer Arbeit findet ihr auch in den Wahlprogrammen auf unserer Seite.

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